Feuerwehrmuseum Burg (Spreewald)
Feuerwehrmuseum "Heute"
Mit den Planungen für den Bau der Feuer- und Rettungswache Burg (Spreewald) Ende der 90iger Jahre kamen auch die Fragen auf, was mit dem derzeit genutzten Gebäude passieren soll. Die Gemeinde und das Amt Burg (Spreewald) sowie die Kameraden der FF Burg (Spreewald) waren sich einig, dass das 1911 erbaute Gebäude erhalten werden muss und doch als zukünftiges Feuerwehrmuseum genutzt werden könnte.
Gerätehaus im Jahr 1920 ....
... und heute.
Als dann 1999 in den Rohbau der neuen Feuer- und Rettungswache die Tore eingebaut wurden, zog die FF Burg (Spreewald) bereits mit ihrer Technik und Ausrüstung dort hinein.
Somit konnten die Umbauarbeiten am alten Gerätehaus zum Feuerwehrmuseum beginnen. Über verschiedene stattliche Fonds bzw. Fördertöpfe wurden dazu durch Amts- und Gemeindeleitung diverse Finanzierungsmöglichkeiten gesucht und gefunden. Nichts desto Trotz erbrachten die Mitglieder der FF Burg (Spreewald) ca. 2000 Stunden Eigenleistung bei den Umbauarbeiten mit ein.
Vor allem bei den Abrissarbeiten des in den siebziger Jahren entstandenen Anbaus, den Malerarbeiten, den Holzarbeiten und bei der Gestaltung der Außenanlagen zeichneten sich einige Kameraden durch stetigen Einsatz aus.
Gerätehaus im Jahr 1954 - 70 jähriges Gründungsjubiläum der FF Burg (Spreewald)
Um das Gerätehaus wirklich wieder so weit wie möglich Vorbildgerecht herzurichten, wurden viele Arbeiten nach Vorlagen bzw. Originalfotos durchgeführt. Auf diese Art und Weise wurden z.B. die Tore und die sich an der Seite befindliche Treppe nachgebaut.
Um aber zukünftig jedem Interessierten Einblicke in das Museum gewähren zu können, wurden an der Rückseite statt der kleinen Fenster große Glasfenster eingebaut. So hat jeder Feuerwehrenthusiast und auch interessierte Besucher der Gemeinde Burg (Spreewald) zu jeder Zeit die Möglichkeit, sich die Ausstellungsstücke anzuschauen. Wie geschrieben zu jeder Zeit, denn im Außenbereich befindet sich ein Lichtschalter, an dem das Museum im inneren auf Wunsch beleuchtet wird.
Gerätehaus im Jahr 1976 - Kameraden bei Umbauarbeiten zur Gerätehauserweiterung
Abrissarbeiten am Anbau im Jahr 1999
Heute stehen im Feuerwehrmuseum u.a. ein fahrbereiter Benz aus dem Jahre 1911, der im Jahre 1923 zu einem Löschfahrzeug umgebaut wurde und bei der Ortswehr des Burger Ortsteils Kauper im Einsatzdienst stand. Außerdem befindet sich unter den Exponaten eine Koebe Motorspritze aus dem Jahre 1927 der benachbarten Feuerwehr Werben, eine Handdruckspritze aus dem Jahre 1924 der benachbarten Feuerwehr Müschen und eine Handdruckspritze anno 1882 der Feuerwehr Burg (Spreewald). Kleinere Exponate werden in Glasvitrinen präsentiert.